Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 39 (2011)
Holocaust und Trauma. Kritische Perspektiven zur Entstehung und Wirkung eines Paradigmas
Inhalt
José Brunner
Editorial
Verlagerungen - Trauma und Geschichte
Nathalie Zajde, Paris
Die Schoah als Paradigma des psychischen Traumas
José Brunner, Tel Aviv
Gesetze, Gutachter, Geld - Das Trauma als Paradigma des Holocaust
Ben Shephard, Oxford
Die frühen Befunde der Psychiatrie zum Holocaust (1945-1950)
Ruth Leys, Chicago
Die "Überlebensschuld" im psychoanalytischen Diskurs - Ein kurzer historischer Überblick
Rakefet Zalashik, Philadelphia
Differenziertes Trauma- Die (Wieder)Entdeckung der "Child Survivor" - Kategorie
Weitergaben - Trauma als Traditionsträger
Natan P.F. Kellermann, Jerusalem
"Geerbtes Trauma" - Die Konzeptualisierung der transgenerationellen Weitergabe von Traumata
Carol A. Kidron, Haifa
Verkörperte Präsenz statt Psychopathalogie - Eine Dekonstruktion der transgenerationellen Weitergabe des Überlebenden-Syndroms
Allan Young, Montreal
Vier Versionen des Holocaust-Traumas
Komplexitäten - Trauma und Identität
Catherine Grandsard, Paris
Singularität vs. Universalität der Schoah - Implikationen für die Psychotherapie
Jacob Lomranz, Tel Aviv
"Aintegration" - Ein komplementäres Paradigma zum Verständnis von Holocaust-Überlebenden
David Becker, Berlin
Erlernt und verdrängt - Traumatheorien und - praktiken im "Zeitalter der Extreme"